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Bildunterschrift: Neue Richtlinien und neue Beratung (von rechts): Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt, Förderlotsin Kerstin Höhne, Edith Jordan, Leiterin des Fachdienstes Jugend, Familie, Sport und Ehrenamt, sowie Andreas Höhl, stellvertretender Fachdienstleiter - Foto: Leoni Rehnert

FULDA Gewusst wie: Lotsin hilft bei Förderanträge

Neue Regeln zur finanziellen Unterstützung der Vereins- und Jugendarbeit

12.11.18 - Die Arbeit der Vereine wäre ohne Ehrenamtliche nicht möglich – aber ohne Geld läuft auch nichts. Da ist es gut, wenn man weiß, wo die Fördertöpfe stehen und wie man davon profitieren kann. Der Landkreis Fulda hat genau dafür jetzt eine Expertin: Seit diesem Herbst ist Kerstin Höhne als Förderlotsin tätig und hilft Vereinen, Verbänden und Kommunen dabei, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Neu  sind auch die Richtlinien, nach denen der Kreis die Vereins- und Jugendarbeit fördert. 

Die Regeln sind einfacher, die Hilfe ist größer: Förderlotsin Kerstin Höhne kennt sich aus, wer nach welchen Kriterien finanziell unterstützt wird. Dieses Wissen zu teilen, das ist der Job der 22-Jährigen, die nach ihrem Dualen Studium beim Landkreis die neue Stelle mit Leben füllt. „Ich berate jeden, der Projekte für die Vereins- und Jugendarbeit gefördert haben möchte, über die Möglichkeiten, die es beim Landkreis gibt, aber auch über jeden anderen Fördertopf von Verbänden oder Land und Bund“, sagt sie.

Gleichzeitig hat der Kreis die Förderrichtlinien einfacher gemacht. „Die Fördersätze sind höher, die bürokratischen Vorgaben, nach denen bewilligt wird, haben wir abgespeckt“, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Frederik Schmitt und ergänzt:  „Uns war es wichtig, dass die Hürden niedrig sind, dass weniger Unterlagen benötigt werden – und dass die Antragsteller und Ratsuchenden eine zentrale Anlaufstelle haben.“  Bislang war es nicht ausgeschlossen, dass ein Verein zwei oder gar drei Ansprechpartner hatte, sagt Kerstin Höhne und nennt als  Beispiel einen Sportverein, der beispielsweise ein Sportgerät anschaffen möchte, die Toilettenanlage sanieren  will und außerdem eine Vereinsfahrt für die Jugendlichen vorbereitet. Ab jetzt reicht für all diese Projekte der Kontakt mit der Förderlotsin. Das  gilt für Vereine und  Verbände gleichermaßen. Aber auch Kommunen können sich bei ihr informieren – etwa bei der Planung von Ferien-Aktiv-Wochen.

„Wir haben die Regeln vereinfacht, um dem großen ehrenamtlichen  Engagement  in der Jugendarbeit Steine aus dem Weg zu räumen “, bekräftigt Frederik Schmitt, und er erklärt: „Darüber hinaus haben wir auch die  Fördersätze erhöht und mehr Geld zur Verfügung gestellt, weil wir wissen, dass es ausnahmslos guten Zwecken dient.“

Wer interessiert ist, findet alle wichtigen Infos in der neuen Broschüre. Diese liegt in den Gemeindeverwaltungen aus und wurde bereits an viele Vereine verteilt. Die Infos sind aber auch über die Webseite des Landkreis Fulda abrufbar und können heruntergeladen werden. (landkreis-fulda.de, Stichwort Vereinsförderung) (pm) +++


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