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- Fotos: Feuerwehr Steinau

PETERSBERG 40 Kräfte im Einsatz

Haus vernebelt, Türen verschlossen, Opfer versteckt: Übung der Feuerwehren

16.01.19 - Realitätsnah üben zu können ist für den Alltag und die Ausbildung  der Feuerwehren besonders wichtig. Umso mehr freute man sich bei der Feuerwehr Steinau, die Möglichkeit zu haben, im Abrisshaus in der Ringstraße in Steinau üben zu können. Nach intensiver Begehung der Planungsgruppe der Feuerwehr Steinau eröffneten sich viele Szenarien, die in diesem Haus geübt werden konnten und so wurden verschiedene Übungen geplant.

Bei dem regelmäßigen Übungsabend am Montag übten die Feuerwehr Steinau, Steinhaus und Marbach das erste Mal ohne Kenntnis über Aufteilung oder Begebenheiten des Hauses. Mit dem Alarmstichwort „H1Y – Türöffnung akute Gefahr“ wurden die Einsatzkräfte zum Haus in der Ringstraße abgerufen. Dort angekommen musste zuerst mit einem Ziehfix das Schloss der Haustür aufgebrochen werden. So konnte festgestellt werden, dass es zu einem Brand gekommen sein musste und das Haus bereits komplett verraucht war. Um dies realitätsnah darzustellen, wurde das Haus bereits vor der Übung komplett vernebelt. Im Laufe dieser Übung wurden dann unter Atemschutz drei Opfer aus diesem Haus über Fluchtwege und die Leiter gerettet.

Da dieses Haus noch weitaus mehr Möglichkeiten anbot, plante man eine weitere größere Übung für Donnerstagabend für die Nachbarwehren Steinau, Steinhaus und Marbach. Das Haus wurde wieder komplett vernebelt, Türen verschlossen und mögliche Opfer versteckt. Mit dem Stichwort „F2Y – Brand in der Ringstraße Steinau“ wurden die Wehren nach und nach abgerufen. Im Laufe der Übung waren mehrere Trupps unter Atemschutz im verrauchten Haus unterwegs, um insgesamt neun vermisste Personen sowie den Brandherd zu finden. Dabei mussten Stahl- und Zimmertüren aufgebrochen, aber auch ein Leiterbock aufgebaut werden, um eine stark verletzte Person über ein Fenster aus dem ersten Stock zu retten. Insgesamt waren hier fast 40 Feuerwehrfrauen und –männer im Einsatz.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Firma Hohmann Standort- und Projektentwicklung Burghaun, die es den Feuerwehren ermöglicht hat, vor Abriss des Hauses hier verschiedene Übungen durchzuführen. (pm) +++


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