Instrumentalwettbewerb - gefördert von der Sparkassenstiftung Hersfeld-Rotenburg

18.05.19 - „Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.“ Mit diesem Zitat von Erich Fromm eröffnete Schulleiter Timo Wichmann das Preisträgerkonzert des diesjährigen Instrumentalwettbewerbs der Sparkassenstiftung Hersfeld-Rotenburg in Kooperation mit der Kreismusikschule und dem Förderkreis der Musikschule. Genau dies bewiesen dann einige der Preisträger mit ausgewählten Stücken aus ihrem Wettbewerbsprogramm, nämlich das die Liebe zur Musik es der Mühe wert ist, sich in einem solchen Wettbewerb zu engagieren.

Die besten Solisten am Klavier wurden ebenfalls ausgezeichnet

Schulleiterin Sabine Schweiger wies auf die wichtige Vorbereitungsphase hin, in der Lehrer und Schüler sehr intensiv mit der Stückauswahl und der Bewertung der technischen Fähigkeiten befasst sind. Zum großen Teil ist ein solcher Wettbewerb von dieser Lernphase selbst geprägt, in der die jungen Menschen oft einen Riesensprung in ihrer Entwicklung machen, betonte Timo Wichmann. Sascha Sippel von der Sparkasse Hersfeld-Rotenburg bedankte sich für das Engagement der Lehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler hervorragend auf den Wettbewerb vorbereitet hatten und hob die Eltern hervor, die durch ihre Unterstützung einen großen Erfolgsfaktor für das gute Abschneiden ihrer Kinder bei dieser Veranstaltung ausmachten. Renate Bennedik schloss sich diesem an und ermutigte die Anwesenden dazu sich zusätzlich im Förderkreis der Musikschule Hersfeld-Rotenburg zu betätigen, um die gute Arbeit der Musikschule, die diese in den letzten 40 Jahren geleistet hat, weiterhin zu unterstützen.

Die Gewinner in der Kategorie Kammermusik. Links im Bild Sascha Sippel als Vertreter ...

Sabine Schweiger und Timo Wichmann hatten aus den fast 9 Stunden Wettbewerbsbeiträgen ein anspruchsvolles Programm für das Konzert zusammengestellt, welches beeindruckend die gesamte Bandbreite der beiden Kategorien Klavier solo und Kammermusik abbildete. Von Filmmusik aus Star-Wars über klassische und zeitgenössische Musik von unter anderem Schostakowitsch und Debussy bis hin zu Jazzstandards und dem raumfüllenden Giorni Dispari von Einaudi zeigten die Preisträger ihr Können und ihre Spielfreude, welche im Rahmen des Konzerts mit der Preisverleihung gewürdigt wurden. Ein Höhepunkt zum Abschluss stellten der Root Beer Rag von Billy Joel (Eric Rohrbach), die Revolutions-Etüde von Frederik Chopin (Julian Fischer), der Ungarische Tanz von Johannes Brahms (Maximilian Branz und Mine Waskowiak) und die Sonate C-Dur, op. 2, Nr. 3 von Ludwig v. Beethoven (Clara Fischer) dar.(pm/Timo Wichmann)