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Architekt Rolf Krüger führt über die Baustelle - Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Wohnungsbezug Ende 2020

Projekt „Generationenwohnen“ nimmt Fahrt auf

19.05.19 - Das Projekt „Generationenwohnen in der Krämerstraße 29 bis 37“ nimmt Fahrt auf. Beim Baustellengespräch mit Nachbarn und Kaufinteressenten ging der Petersberger Investor und Architekt Rolf Krüger davon aus, dass der Abriss der Gebäude Nummer 31 und 33 und der alten Scheune in vier bis sechs Wochen abgeschlossen ist. „Die Kegelbahn im Braustübchen ist bereits abgerissen. Sie wird nicht wieder aufgebaut. Beim einsturzgefährdeten Krein-Haus muss aus Sicherheitsgründen Ziegel für Ziegel abgetragen werden. Der Anbau ist ersatzlos gestrichen“, sagte der Architekt.

Zahlreiche Kaufinteressierte und Nachbarn informierten sich beim Baustellengespr ...

Rolf Krüger rechnet damit, dass die neuen Wohnungen Ende kommenden Jahres bezogen werden können. „Da das Projekt als Bauherrengemeinschaft konzipiert ist, sind großzügige Gemeinschaftsräume im ehemaligen Braustübchen vorgesehen.“ Es sei eine Tiefgarage mit 17 Parkplätzen und weitere 16 oberirdische Autostellplätze geplant. Für den Bereich hinter der historischen Bebauung sei eine barrierefreie Wohnanlage mit großzügigen, begrünten Innenhöfen in Planung. Alle Wohnungen hätten Terrasse oder Balkon. „Mein Konzept sieht die Überarbeitung und teilweise Neuerstellung der in der Straßenzeile befindlichen Häuser vor. Es wird keinen Bruch geben, der den Maßstab sprengt.“ Auch die Bepflanzung der Innenhöfe behält der Architekt in der eigenen Hand und denkt dabei an Sträucher und Pflanzenbeete. „Ein Steingarten wird es gewiss nicht geben.“ Die Sockelbereiche der Gebäude 31 und 33 würden mit recycelten Natursteinsteinmauerwerk verblendet, die Sandsteintreppen wieder hochgezogen. In Teilbereichen erhielten die beiden Gebäude eine Holzverkleidung. Vorgesehen sei eine Gas-Brennwert-Heizung mit Solarunterstützung

Froh ist der Investor darüber, dass das Vorhaben durch das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ mit einem mittleren fünfstelligen Betrag bezuschusst werde. „Aufgrund der unterschiedlichen Wohnungsgrößen zwischen 30 bis 120 Quadratmeter Wohnfläche werden verschiedene Familiengrößen und Menschen aller Generationen ein neues Zuhause finden zu erschwinglichen Preisen.“ 80 Prozent der 20 Wohnungen seien bereits zu einem Quadratmeter von 2300 Euro verkauft beziehungsweise reserviert. Insgesamt würden vier Millionen Euro investiert. Mitten in der Altstadt fänden die neuen Wohnungseigentümer vorne eine lebendige Krämerstraße und hinten Ruhe. „Das hebt die Lebensqualität.“

Nach dem erfolgten Abriss werde ein Bodengutachten erstellt. Der Architekt geht davon aus, dass danach das Projekt zügig entwickelt werden kann. „Wir bauen auf der verbauten Fläche. Das Gutachten untersucht den geologischen Aufbau und die Grundwasserverhältnisse. Ich rechne nicht mit Altlasten. Die Gutachter werden Grundwasser finden“, betonte Rolf Krüger. (kel) +++


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