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Die Investitionen dienen dazu, die Liegenschaften auf dem ehemaligen Kasernengelände um- und auszubauen, um den Polizeianwärterinnen und Polizeianwärtern modernste Lern- und Trainingsbedingungen für ihre Ausbildungszeit bieten zu können - Archivbilder: O|N/Gerhard Manns

BERLIN / ROTENBURG/F. Signal für Standort Alheimer Kaserne

Bund plant weitere Modernisierung: 54 Millionen Euro für die Bundespolizei

27.04.22 - Ein beispielloses Investitionspaket plant der Bund für das Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei in der ehemaligen Alheimer Kaserne in Rotenburg an der Fulda. Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) auf Anfrage beim Bundeministerium des Innern und für Heimat mitteilt, veranschlagt der Bund im jüngst vorgelegten Entwurf für den Bundeshaushalt 2022 insgesamt knapp 54 Millionen Euro für Investitionen am BPOLFAZ-Standort in der Fuldastadt. Das erklärte Roth in einer Pressemitteilung.

Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Deutschen Bundestag und der baufachlichen Prüfung soll der Umbau bereits in diesem Jahr beginnen. Die Investitionen dienen dazu, die Liegenschaften auf dem ehemaligen Kasernengelände um- und auszubauen, um den Polizeianwärterinnen und Polizeianwärtern modernste Lern- und Trainingsbedingungen für ihre Ausbildungszeit bieten zu können. Schon in diesem Jahr sind Ausgaben in Höhe von über fünf Millionen Euro veranschlagt, mit denen unter anderem die technische und bauliche Herrichtung von Gebäuden und Sportstätten umgesetzt wird. Alleine eine Million Euro entfällt dabei auf die Errichtung eines Polizeitrainingszentrums, bei dem die Einsätze der Bundespolizei praxisnah geübt werden können. In den kommenden Jahren sollen dann weitere 35 Millionen Euro investiert werden, die für die äußere und innere Komplettsanierung von Unterkunftsgebäuden, Umkleiden und einem Gebäude für den Polizeiärztlichen Dienst Verwendung finden.

Meilensteine im Investitionspaket

Der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Roth Foto: Michael Roth: MdB

Weitere Meilensteine im Investitionspaket sind zudem die Umsetzung einer langfristigen Sicherungskonzeption für alle Gebäude am Standort (Kosten: zehn Millionen Euro) sowie der Neubau einer Raumschießanlage (Kosten: 8,5 Millionen Euro) und eines Lehrsaalgebäudes (Kostenpunkt: sieben Millionen Euro). Hierzu erklärt Michael Roth: "Ein klareres Bekenntnis zum Bundespolizeistandort in Rotenburg an der Fulda könnte der Bund gar nicht setzen. Für mich war es immer wichtig, dass wir nach dem schmerzlichen Auszug der Bundeswehr aus der Alheimer Kaserne und dem Ende der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge eine Nachnutzung finden, die die Stadt Rotenburg langfristig stärkt. Dafür habe ich mich mit Nachdruck bei der Bundesregierung eingesetzt. Dass wir neben dem voll ausgelasteten Aus- und Fortbildungszentrum in Eschwege nun seit September 2021 auch in Rotenburg junge Menschen für den wichtigen Dienst bei der Bundespolizei ausbilden können, ist eine echte Bereicherung für die angehenden Polizistinnen und Polizisten und die Stadt Rotenburg. Die nun geplanten Investitionen machen klar: Die Bundespolizei möchte den Standort langfristig nutzen – das ein fantastisches Signal für die gesamte Region. Mein Dank gilt auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser für Ihre tatkräftige Unterstützung bei dieser Entscheidung." (pm) +++


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