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Das Freibad in Bad Salzschlirf kann aus Kostengründen in diesem Jahr nicht öffnen - Foto: Gemeinde Bad Salzschlirf

BAD SALZSCHLIRF "Wir sind uns einig"

Deswegen öffnet das Freibad Bad Salzschlirf in diesem Jahr nicht

30.04.22 - Das Freibad Bad Salzschlirf wird auch im Jahr 2022 nicht öffnen. Grund sind neben den geplanten Sanierungsarbeiten die Betriebskosten. Das gibt die Gemeinde jetzt in einer Pressemitteilung bekannt. "Eine Öffnung von 9- 21 Uhr in den vier Monaten der Badesaison belastet mit 200.000 Euro den gemeindlichen Haushalt. Das ist für Bad Salzschlirf finanziell nicht machbar. Für einen kostendeckenden Betrieb wären jährlich rund 45.000 voll zahlende Gäste erforderlich." Tatsächlich seien in den letzten Jahren durchschnittlich jährlich 16.000 Eintritte gezählt worden.

Die Gemeindevertreter haben in zwei Besprechungen mit dem Bürgermeister und der Geschäftsführerin der Touristik und Service GmbH (TuS) die Problematik der anstehenden Betriebskosten des Bades beraten. "Eine Öffnung belastet den Gemeindehaushalt durch Personal- und Betriebskostenzuschüsse an die TuS mit rund 200.000 Euro pro Saison. Hinzu kommen anzusetzende Abschreibungen. Grund sind neben den gestiegenen Energiekosten, insbesondere die Kosten für den erhöhten Personalbedarf. Zur Einhaltung der Sicherheitsvorgaben sind jeweils zwei Schwimmmeister sowie Rettungsschwimmer und Servicekräfte im Zweischicht-Betrieb erforderlich", erklären die Verantwortlichen.

In den Beratungen sei deutlich geworden, dass für einen kostendeckenden Badebetrieb pro Saison 45.000 zahlende Gäste benötigt würden. Das bedeute, dass jeder einzelne Bürger Bad Salzschlirfs pro Jahr zwölf Mal das Bad besuchen müsste. In den vergangenen Jahren seien durchschnittlich nur 16.000 Besucher, in warmen Sommern höchsten 30.000 Besucher gezählt worden.

Bürgermeister Matthias Kübel Archivfoto: O|N/Marius Auth

"Die Gemeindevertreter sind sich mit der Verwaltung einig, dass diese Kostenbelastung in der augenblicklichen Haushaltslage nicht darstellbar ist. Gleichzeitig wurden Bürgermeister und Geschäftsleitung beauftragt, Modelle zu entwickeln, mit denen eine Finanzierbarkeit zukünftig realistisch werden würde. Die Suche nach einem Partner für den Betrieb des Bades nimmt dabei eine besondere Rolle ein.

Verwaltung und Touristik und Service GmbH erarbeiten auf Bitte der Gesellschafterversammlung zur Nutzung des Freibades Landenhausen und Schlitz für die Sommerferien einen regelmäßigen Transfer mit dem Bürgerbus. Die Einzelheiten der Fahrten werden noch bekannt gegeben", erklärt Bürgermeister Matthias Kübel. (pm) +++


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