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Der Ausbau der A49 wurde durch das RP Gießen gestoppt. - Archivfotos: O|N/Henrik Schmitt

STADTALLENDORF RP erhält wichtige Hinweise von Bürgern

Im Bereich Herrenwald: Sofortiger Baustopp bei A49-Ausbau!

13.05.22 - Wo eben noch mit Hochdruck gearbeitet wurde, herrscht jetzt Stillstand: Der Ausbau der A49 bei Stadtallendorf im Landkreis Marburg-Biedenkopf wurde am späten Donnerstagabend durch das Regierungspräsidium Gießen gestoppt. Doch dahinter stecken in diesem Fall keine Umweltaktivisten und Autobahngegner, sondern ein wichtiger Hinweis aus der Bevölkerung.

Wie der Gießener Anzeiger zuerst berichtete, könnte das Erdreich der Baustelle mit explosivem "Hexyl" verunreinigt sein. Unter diesem Hintergrund wäre es viel zu riskant, einfach weiterzuarbeiten. Zunächst müsse man jetzt untersuchen, ob es sich wirklich um Sprengstoff handelt. 

Hintergrund

Bundesweit sorgte der Ausbau der A49 für Schlagzeilen, weil es bei der Rodung der Waldstücke immer wieder zu Protesten von Aktivisten kam, wobei unter anderem auch Polizeibeamte verletzt wurden. Dennoch wurde der Bau fortgesetzt. Jetzt scheint es eine Kehrtwende zu geben. 

Laut Wikipedia handelt es sich bei dem "Hexyl" um einen äußerst giftigen Stoff. Zudem sei dieser hochexplosiv. Wie der Gießener Anzeiger schreibt, wurden in Stadtallendorf in einer der größten Munitionsfabriken des Dritten Reichs tausende Tonnen Hexyl als Vorstufe des Sprengstoffs TNT verarbeitet. Nun führt die Trasse des zukünftigen Lückenschlusses der A49 über genau dieses Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik. (nb) +++


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