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Beim Ortstermin an der Burgruine Haselstein (vorne von links): Dr. Joachim Zeune (Leiter des Seminars für Burgenforschung), Berthold Vogt (Vorsitzender des Heimat-, Kultur- und Geschichtsvereins Haselstein) und Uwe Marohn (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Fulda) - Foto: Sparkasse Fulda

FULDA Hochbetrieb über den Dächern von Haselstein

Instandsetzung der Burgruine: Sparkasse Fulda unterstützt aus PS-Zweckertrag

23.09.22 - Auf der Burgruine in Haselstein herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Freiwillige des örtlichen Heimat-, Kultur- und Geschichtsvereins sowie des Seminars für Burgenforschung der Deutschen Burgenvereinigung (DBV) haben sich zusammengefunden, um freigelegte Mauerzüge und Gewölbeansätze an der Ostseite der Burg neu aufzumauern und zu verfugen. Die Sparkasse Fulda unterstützt den Arbeitseinsatz mit einer Spende von 2.000 Euro aus dem PS-Zweckertrag. Vorstandsvorsitzender Uwe Marohn bei einem Ortstermin: "Ein tolles Projekt, das spüren lässt, wie sehr der langfristige Erhalt der Burgruine den Menschen in Haselstein am Herzen liegt."

Die Freiwilligen arbeiten mit "historischem" Mörtel, wie er vor Jahrhunderten verwendet wurde. Der Heimat-, Kultur- und Geschichtsverein hatte dafür vor Beginn der Bauwochen fast 15 Tonnen Sand, Kalk und Zement auf die Burgruine gefahren. "Die Zeit drängte", so Vereinsvorsitzender Berthold Vogt, "denn die in den Jahren 2020 und 2021 freigelegten Mauern waren einen und zum Teil schon zwei Winter ungeschützt der Witterung ausgesetzt." Ohne den Arbeitseinsatz dieser Tage, so Vogt, hätten die freigelegten Mauern vermutlich wieder zugeschüttet werden müssen. Die Sanierung der Burgruine war vor zehn Jahren ein zentrales Motiv gewesen, den Verein ins Leben zu rufen.

Mit Dr. Joachim Zeune koordiniert ein über Deutschland hinaus anerkannter und ausgewiesener Experte das Projekt. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Burgenvereinigung und hatte schon den auf mehrere Jahre angelegten Masterplan für die Burgsanierung in Haselstein erstellt. Er sieht vor, die Ruine nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten auch touristisch zu erschließen und Besucherinnen und Besucher mit Infotafeln über die wechselvolle Geschichte der uralten Gemäuer aufzuklären. (pm) +++


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