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Gruppenfoto mit allen geehrten und Beförderten. - Fotos: Gerhard Manns

WILDECK Feuerwehr-Treffen

Mehr Aktive und neue Gemeindejugendfeuerwehrwarte ernannt

20.03.23 - Zu Beginn der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Wildecker Feuerwehren (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) konnte Gemeindebrandinspektor (GBI) André Strube im Mehrzweckhaus Raßdorf, Wildecks Bürgermeister Alexander Wirth, den Sachbearbeiter für den Brandschutz Hans-Joachim Löffler, Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger und Kreisbrandmeister Patrick Kniest als Ehrengäste begrüßen.

Die Bilanz des Rechenschaftsberichtes des GBI der Feuerwehr Wildeck kann sich sehen lassen. Die Mitgliederzahl bei den Aktiven in den Einsatzabteilungen der fünf Ortsteile, Bosserode, Hönebach, Obersuhl, Raßdorf und Richelsdorf sind stabil und gegenüber 2022 konnten sogar vier neue Aktive hinzu gewonnen werden. Eine mehr als erfreuliche Entwicklung, vor dem Hintergrund, dass manche Feuerwehren in Hessen mit schwindenden Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen zu kämpfen haben. Der Mitgliederstand bei den Aktiven beträgt aktuell 131 gegenüber 127 im Vorjahr, plus vier.

Bei der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehr sind aktuell 83 Mädchen und Jungen aktiv dabei und auch da konnten die Mitgliederzahl von 59 im Vorjahr auf aktuell 83 gesteigert werden. Als neue Jugendwarte fungieren zukünftig Muriel Ansorena und Timo Killmer. Die Alters-und Ehrenabteilung hat zurzeit 75 und die Feuerwehrvereine 637 Mitglieder.

KBI Marco Kauffunger.

Insgesamt mussten die Wildecker Feuerwehren zu 94 Einsätzen der verschiedensten Kategorien ausrücken. Dabei wurden 288 Gesamteinsatzstunden von den Aktiven geleistet. Leider waren auch wieder 11 Fehlalarme zu verzeichnen. 32 Lehrgänge auf Landes-und Kreisebene wurde von den Aktiven erfolgreich besucht.

Atemschutzgeräteträger dringend gesucht

Sorgen macht sich GBI André Strube um die Einsatzbereitschaft was die einsatzbereiten Atemschutzgeräteträger betrifft. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, denn die immer noch zu geringe Anzahl an tauglichen Atemschutzgeräteträgern ist sehr kritisch zu sehen. Er rief alle Kameradinnen/Kameraden dazu auf, die zwar den Atemschutzlehrgang absolviert haben, aber nicht einsatzbreit sind, weil die notwendige Tauglichkeitsuntersuchung nach G-26.3 bei einem Facharzt fehlt. Diese können und dürfen nicht mehr unter Atemschutz in den Einsatz geschickt werden.

Bürgermeister Alexander Wirth.

Die neuen Jugendwarte v. links: Timo Killmer und Muriel Ansorena mit GBI André Strube. ...

KBI Marco Kauffunger (links) und KBM Patrick Kniest.

Weiter berichtete GBI Strube über Ausbauarbeiten bei Feuerwehrhäusern in der Gemeinde und die Neubeschaffung eines Staffel-Löschfahrzeuges für die Wehr Obersuhl. Er bedankte sich bei Bürgermeister Alexander Wirth, den gemeindlichen Gremien, beim Sachbearbeiter für den Brandschutz Hans-Joachim Löffler, seinem Stellvertreter Markus Eichardt, bei Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger, Kreisbrandmeister Patrick Kniest und allen Kameradinnen und Kameraden für gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.

"Auf die Feuerwehren verlassen"

"Die Einwohner seiner Gemeinde können sich auf ihre Feuerwehren verlassen, wohlwissend dass immer schnelle Hilfe kommt, wenn man euch braucht", so die einleitenden Worte von Bürgermeister Alexander Wirth. Weiter berichtete er, dass der Fahrzeugpark der Feuerwehr sich im Erneuerungsprozess befindet und den dafür gebildeten Arbeitsgruppen sagte er Danke für die Mitarbeit. Verschiedene Vorhaben bei Erweiterungsbauten bei Feuerwehrhäusern,  Beschaffungsaktionen Schutzbekleidung, die Modernisierung und Unterhaltung von Ausrüstung und die Neubeschaffung der gesamten Atemschutztechnik, wo man mit anderen Gemeinden eine Einkaufskooperation anstrebe, sprach Wirth an.

Kritisch äußerte er sich auch über die vielen Ölspuren außerhalb der Ortslage, die eigentlich der zuständige Straßenbaulastträger beseitigen müsse und nicht die Feuerwehr. Dabei wird das Ehrenamt unangemessen belastet, weil sich Hessen Mobil dabei sehr zurückhält. Die Gemeinde als Träger der Feuerwehr, habe in den letzten Jahren mit dazu beigetragen, dass die Einsatzbereitschaft der Wehren erhalten bleibt.

GBI André Strube beim Rechenschaftsbericht.

"Er sei stolz, dass er als Dienstvorgesetzter dieser Feuerwehr vorstehen dürfe und ich möchte mich bei allen für die stete Einsatzbereitschaft bedanken, wir brauchen euch", so die abschließenden Worte von Bürgermeister Alexander Wirth. Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger würdigte die Arbeit der Wildecker Feuerwehren, berichtete kurz über Neuigkeiten aus dem Brandschutzamt und gab einige Termine bekannt.

Er berichtete auch kurz zu aktuellen Themen aus Kreisfeuerwehrverband, weil der Vorsitzende Thomas Specht terminlich verhindert war. KBI Kauffunger konnte zahlreiche Orden, Ehrenzeichen und Anerkennungspräminen an einige Kameradinnen und Kameraden verleihen.

Anerkennungsprämie für 10 Jahre: Marisa Brust, Obersuhl, und Fabian Tann, Raßdorf, für 20 Jahre: Michael Adam und Manuel Banz, Raßdorf, und Julian Renner, Hönebach, für 40 Jahre: Karl-Heinz Sinn und Wilfried Wetterau, Richelsdorf, Dietmar Torreiter, Raßdorf.

Feuerwehrleistungsabzeichen: Eisern: Tom Ebeling, Bronze: Melanie Edelmann. Brandschutzehrenzeichen in Silber: Marcel Bachmann, Obersuhl, Sebastian Knoth, Hönebach, In Gold: Udo Lange, Obersuhl, Rolf Schade, Hönebach, Dietmar Torreiter, Raßdorf. Brandschutzverdienstzeichen: In Bronze: Marco Möller, Bosserode, In Silber: Tobias Mötzing, Obersuhl, St. Florians Medaille in Gold: Tobias Mötzing Obersuhl.

Beförderung zum Löschmeister: Maximilian Schade, Obersuhl, Beförderung zum Brandmeister: Philipp Bachmann, Obersuhl. (Gerhard Manns) +++


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