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Die Tage werden wieder länger - manch einen mag das freuen, manch einen wehmütig zurücklassen. Fakt ist: Der Frühling ist da und somit die Skisaison endgültig beendet. - Fotos: O|N Archiv / Carina Jirsch / Holger Auth

REGION Meinungen zum Winter gehen auseinander

"Alles hat seine Zeit": Zum Ende der Skisaison ziehen Liftbetreiber Bilanz

21.03.23 - Die Tage werden wieder länger - manch einen mag das freuen, manch einen wehmütig zurücklassen. Fakt ist: Der Frühling ist da und somit die Skisaison endgültig beendet. Im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS ziehen die Liftbetreiber sehr verschiedene Bilanzen. 

"Nicht gut", sagt Jeremias Kümpel, Sprecher der Wiegand Erlebnisberge. Am Hoherodskopf hatte man in diesem Jahr nur sechs Skitage, nicht mal die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr. Da hatte man noch ganze 16 Tage Liftbetrieb vorzuweisen. Auch sei die Nachfrage in diesem Jahr sehr gering gewesen. Der Aufwand stehe da kaum im Verhältnis. "Mit dem Betrieb sind große Umrüstungsarbeiten verbunden, insgesamt drei Wochen dauert das", sagt Kümpel. Die Konsequenz daraus? In Zukunft könnte vielleicht nur noch einer von zwei Liften betrieben werden, bisher leiste man sich diesen "Luxus" noch.

Florian Heitmann (Wasserkuppe)

Wasserkuppe: Der Tourismus boomt

Auf der Wasserkuppe ist man hingegen zufrieden. Florian Heitmann sagt: "Ja, der Winter war durchwachsen. Zwischenzeitlich hatten wir aber auch alle Parkplätze voll und in diesem Jahr sogar 67 Pistentage, anstelle von 60 im Durchschnitt". An Wasserkuppe und Hoherodskopf laufen nun die Vorbereitungen für den Sommer, denn Ostern steht bereits vor der Tür. Im Sommer ist an beiden Standorten Hochbetrieb, der Tourismus boomt.

Jörges: "Der Winter war ein Wechselspiel"

Harald Jörges (Zuckerfeld)

"Wir sind zufrieden, trotz des fürchterlichen Einbruchs um die Weihnachtszeit", sagt auch Harald Jörges vom Zuckerfeld. "Der Winter war ein Wechselspiel zwischen warm und kalt, das raubt uns natürlich einige Skitage", die Besucher seien jedoch sehr aufmunternd gewesen. "Alles in allem hat die Saison richtig Spaß gemacht", bilanziert er. Besonderes Highlight: "Unsere Website hat diesen Winter über 80.000 Aufrufe bekommen". 

Wie auch Kümpel sieht Jörges ab Februar ein rückläufiges Interesse am Skisport. Das sei aber kein neues Phänomen, sondern altbekannt. "Spätestens wenn die Fastnachtszeit kommt, der Frühling sich erschnuppern lässt, wollen die Menschen einfach nicht mehr auf die Pisten. Alles hat eben seine Zeit", meint er. Für das Zuckerfeld heißt das jetzt bald "grasende Kühe", die Fläche wird im Sommer zur landwirtschaftlich genutzten Wiese. (Moritz Bindewald) +++


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