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Im Rahmen der bundesweiten Razzia im Zusammenhang mit der Letzten Generation wurde am Mittwochmorgen ein Büroraum des "Elinor Treuhand e.V." in Gersfeld (Landkreis Fulda) durchsucht. Dieser wurde auf dem Gelände des "Zukunftsdorfs SonnErden" angemietet. - Fotos: Henrik Schmitt

GERSFELD (RHÖN) Ermittlungen gegen "Letzte Generation"

Nach Razzia in Vereinsräumen: SonnErden äußert sich in Pressestatement

27.05.23 - Im Rahmen der bundesweiten Razzia im Zusammenhang mit der Letzten Generation wurde am Mittwochmorgen ein Büroraum des "Elinor Treuhand e.V." in Gersfeld (Landkreis Fulda) durchsucht. Dieser wurde auf dem Gelände des "Zukunftsdorfs SonnErden" angemietet. Jetzt meldet sich der Betreiber und Vermieter der Räumlichkeiten in einem Pressestatement, um aufzuklären. 

"Wir sind im Zukunftsdorf SonnErden ein genossenschaftlich organisiertes Wohnprojekt, das mehreren Generationen eine nachbarschaftliche Wohnform ermöglicht. In kleinem Ausmaß werden auch gewerbliche Büroräume vermietet", erklärt Jonas von der Gathen und Johannes Brockhaus von SonnErden. Solch ein Büroraum hat auch Elinor angemietet.

Über Elinor

"Elinor bietet ganz unterschiedlichen Gruppen (Klassenkassen, Sportvereinen oder zivilgesellschaftlichen Gruppen) eine Online-Plattform an, über die sie Spenden sammeln und verwalten können. Die Entwickler der Plattform sind in der Vergangenheit mit großer gesellschaftlicher Anerkennung aktiv gewesen. So hat elinor 2020 die Initiative KunstNothilfe gestartet, die unbürokratisch über 500 Auszahlungen an durch Corona notleidende Künstlerinnen und Künstler vermittelt hat. Außerdem startete Elinor am Tag des Ukraine-Überfalls die Webseite Unterkunft-Ukraine.de, die über 60.000 Schlafplätze für Geflüchtete vermittelt hat und dafür breite Anerkennung gefunden hat."

Vorübergehend haben laut "SonnErden" auch die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" als eine von hunderten Gruppen die Plattform genutzt. Bereits im März 2023 hat Elinor die Zusammenarbeit mit der Letzten Generation eingestellt.

"Elinor ist ein eigenständiges und von uns unabhängiges Unternehmen und nur ein einzelner Mitarbeiter von Elinor hat bei uns vor Ort sein Büro", betonen von der Gathen und Brockhaus. 

"Wir unterstützen keine kriminelle Organisationen"

"Welche Protestformen angesichts einer unzureichenden Klimapolitik legitim sind, wird unter uns nachbarschaftlich kontrovers diskutiert. Wir unterstützen weder kriminelle Organisationen noch die Kriminalisierung legitimer Proteste und hoffen auf eine fundierte und sachliche juristische Aufarbeitung des aktuellen Geschehens", heißt es abschließend. (nb) +++


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