"Endlich ist unser Traum vom Fuldaer Hof Saalbau Wirklichkeit geworden!", freut sich am Montag Inhaber Björn Helfrich. Es sei ein besonderer Meilenstein für ihn und sein Team. Mehr als 1,5 Millionen Euro kostete die Sanierung - Fotos: Moritz Bindewald

FULDA Nach 45 Jahren Dornröschenschlaf

Historischer Saal am Fuldaer Hof soll in neuem Glanz erstrahlen

01.10.24 - "Endlich ist unser Traum vom Fuldaer Hof-Saalbau Wirklichkeit geworden!", freut sich am Montag Inhaber Björn Helfrich. Es sei ein besonderer Meilenstein für ihn und sein Team. Mehr als 1,5 Millionen Euro kostete die Sanierung. Mit dem Saalneubau werden neue Kolleginnen und Kollegen gesucht. Ende November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Bauarbeiten sind in vollem Gange.

Auch der Innenausbau läuft.

Hinter dem Biergarten lag der Saal lange unangerührt.

Nach knapp zwei Jahren intensiver Sanierungsarbeiten und dank der Förderung von 200.000 Euro aus dem Gaststätten-Sonderprogramm des hessischen Umweltministeriums erstrahlt nun auch der denkmalgeschützte Saal, der 1904 erbaut wurde und zuletzt vor über 45 Jahren der Öffentlichkeit zugänglich war, in neuem Glanz.

Fuldaer-Hof-Inhaber Björn Helfrich.

Architekt Johannes Wehner.

Annika Kroack soll den Saal nach der Eröffnung managen.

In einem ersten Bauabschnitt wurde zunächst die Toilettenanlage vergrößert. Der zweite Abschnitt, der Ende November fertiggestellt sein soll, umfasst die Modernisierung des Saals, den Bau der Terrasse und die Erschließung von Parkplätzen. Im Frühjahr soll dann der nächste Bauschritt folgen, der die Küche, Lager und einen Besprechungsraum beinhalten soll.

Mit neuer Spitze: Annika Kroack soll den Saal managen

Spätestens ab dem 30. November sollen in dem Saal Betriebsfeiern und ähnliches stattfinden. Wenn sich alles eingespielt hat, sollen dann ab dem Frühjahr Hochzeiten folgen. Auch ein eigenes Kulturprogramm ist geplant. Für das Management soll dann Annika Kroack verantwortlich sein. Eine ordentliche Aufgabe: Allein der Saal hat eine Grundfläche von etwa 265 Quadratmetern, hinzu kommen noch eine Terrasse mit 105 Quadratmetern, der Thekenbereich, die Bühne und die Empore.

"Das Team um Architekt Johannes Wehner vom Architekturbüro HfM hat hier eine intensive und hervorragende Arbeit geleistet, ebenso die beteiligten Firmen und alle Helfer, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre. Malerin Melanie Vogel-Schmitt hat in mühevoller Handarbeit die Deckenmalereien des Malers Hugo Pfister restauriert und ganz besondere Details wie etwa die 'Tänzerinnen' an der Decke wiederbelebt" so Helfrich. Die Inneneinrichtung soll das Team von Raumausstattung Vogel übernehmen.

Zurückhaltender Eingang für den echten "Aha-Moment"

"Neue, bodentiefe Türen führen auf die Terrasse und halbrunde Fenster schaffen nicht nur eine ansprechende Optik, sondern sorgen auch für lichtdurchflutetes Ambiente und Schallschutz", erklärt Wehner. Besonderes Augenmerk legt der Architekt auf die Konzeption des Eingangs. Der sei "bewusst einfach" gestaltet, sodass Gäste beim Eintritt in den Saal einen echten Aha-Moment haben werden.

Schon jetzt ist die Buchung möglich, der Inhaber mehr als zufrieden und die Gäste dann bald hoffentlich begeistert. (Moritz Bindewald) +++


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