

Koalitionsverhandlungen: Diese hessischen CDU-Abgeordneten sind dabei
13.03.25 - Die Koalitionsverhandlungen in Berlin sind gestartet. Mit am Tisch sitzen auch hessische CDU-Abgeordnete. Unter anderem wurde der Fuldaer Bundestagsabgeordnete Michael Brand vom Vorsitzenden Friedrich Merz ins Verhandlungsteam der CDU/CSU für einen Koalitionsvertrag einer künftigen Bundesregierung berufen.
Brand ist einer von fünf Mitgliedern in der Arbeitsgruppe "Außen und Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte", die von Dr. Johann Wadephul geleitet wird.
"Für jeden ist spürbar, wir befinden uns in einer einzigartigen, historischen Lage, und auch in Gefahr. Die seit dem Zweiten Weltkrieg geltende Ordnung ist vom Zusammenbruch bedroht. Deutschland und Europa haben keine Zeit mehr zu verlieren", sagt Brand zum Start der Koalitionsverhandlungen am Donnerstag.
Diese Hessen sind dabei
Fraktionsvize Patricia Lips bekam eine leitende Funktion. Sie ist Vorsitzende der Arbeitsgruppe "Europa." Innenminister Roman Poseck findet sich in der Arbeitsgruppe "Innen, Recht, Migration und Integration" wieder, Digitalisierungsministerin Kristina Sinemus in "Digitales", Gesundheitsministerin Diana Stolz bei "Gesundheit und Pflege" und Finanzminister Alexander Lorz in "Haushalt, Finanzen und Steuern".Für die CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus ging es in die Arbeitsgruppe "Arbeit und Soziales" mit, Bettina Wiesmann wird in der Arbeitsgruppe "Familie, Frauen, Jugend, Senioren und Demokratie" mitarbeiten.
"CDU/CSU und SPD haben eine Verantwortung"
Der heimische Bundestagsabgeordnete erklärte weiter: "In dieser Zeit an zentraler Stelle den Kurs im wichtigen Bereich Außen, Verteidigung und Menschenrechte der neuen Regierung Merz mitzuverhandeln, darauf freue ich mich und bin mir der Tragweite bewusst."Brand weiter: "Wir müssen sehr rasch militärisch so stark werden, dass Putin keinen Angriff wagt. Und wir müssen wirtschaftlich so stark werden, dass wir nicht zwischen den Mühlsteinen neuer globaler Absprachen zermahlen werden. Ich weiß: Kompromisse sind aus der Mode gekommen, die rasche Verurteilung von Verständigung unter schwierigen Partnern ist der Zug der Zeit", so der osthessische Abgeordnete.
"Meine Sicht ist anders. Dass keine zwei Wochen nach der Wahl bereits die Sondierungen zu konkreten Ergebnissen geführt haben, zeugt von Stärke. CDU/CSU und SPD haben eine Verantwortung, zügig zu weitreichenden Entscheidungen zu kommen - für unser aller bedrohte Sicherheit", sagte Brand abschließend. (hhb/nia) +++