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Ehemalige Borussen unter sich: Younes Bahssou (l.) wird mit Türk Gücü Friedberg auf die SG Barockstadt treffen. Ob Markus Gröger mitwirken kann, ist fraglich - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

FULDA "Vom Kopf bereit sein"

SG Barockstadt kämpft um die Spannung

11.04.19 - Der kurze Ausreißer gegen eine spielstarke Mannschaft der Fußball-Hessenliga ging für die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz nach hinten los, nun geht es wieder gegen ein abstiegsbedrohtes Team der Klasse. Gegner ist Türk Gücü Friedberg (Sonntag, 15 Uhr), das im Herbst 2018 für einen Personalwechsel bei der SGB sorgte.

Damals verlor die SG Barockstadt nach einem kraft- und lustlosen Auftritt 1:2 gegen Friedberg, im Anschluss musste Alfred Kaminski aufgrund des schwachen sportlichen Abschneidens und einigen getätigten Aussagen, die nicht auf Gegenliebe stießen, seinen Hut nehmen. Seitdem haben sich die Vorzeichen stark geändert, Sedat Gören führte die SGB auf Platz fünf, zwischendurch verpasste man den Anschluss an Platz zwei. Türk Gücü Friedberg dagegen steckt mächtig im Abstiegskampf.

"Diese Mannschaften hauen alles rein, diesen Kampf müssen wir annehmen", sagt Gören und spricht erstmals seit längerer Zeit davon, nicht hauptsächlich über die spielerische Linie auf Sieg zu gehen. Was der Barockstadt-Trainer gegen Hadamar als mitentscheidend für die Niederlage sah, soll bei Friedberg nicht noch einmal geschehen: "Wir müssen die Zweikämpfe führen. Gegen Hadamar haben wir das nicht gemacht, weshalb wir das Spiel auch verloren haben." 

Für Gören ist es eine große Aufgabe, gerade gegen Mannschaften wie Friedberg, die Spannung hochzuhalten. Auf der einen Seite geht es um den knallharten Kampf um den Klassenerhalt, auf der anderen Seite eine Saison, in der bereits alles entschieden ist. "Man muss vom Kopf bereit sein, als Spieler muss man motiviert genug sein", appeliert Gören. Türk Gücü kam recht schleppend aus dem Winter, hat sich mit einem Sieg gegen den Hünfelder SV (3:1) jedoch wieder aus den Abstiegsplätzen gespielt und wittert nun wieder die große Chance.

Während der Trainingswoche wird Sedat Gören entscheiden, ob er in Friedberg mit einer anderen taktischen Einstellung ins Spiel geht: "Wir haben zwei, drei Systeme, die wir immer spielen. Vielleicht werden wir es am Wochenende anders angehen." Im Hinblick darauf moniert Gören, dass er, anders als noch vor der Winterpause, häufig mit gezwungenen Personalwechseln zu kämpfen hat: "Dadurch bekommen wir keine Konstanz rein." Auch in Friedberg wird er wieder umstellen müssen: Christopher Bieber fällt aus, Markus Gröger, Niklas Odenwald, Benjamin Trümner, David Wollny und Alexander Reith sind allesamt fraglich. (tw) +++


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