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Pascal Manß (r.) war gerade zurück aus einer langwierigen Verletzung, ehe er sich am Mittwoch erneut verletzte - Archivfotos: Bernd Vogt

BURGHAUN "Schwieriges Jahr für mich"

Bitter: Pascal Manß schon wieder verletzt - Schulter ausgekugelt

13.04.19 - Auch das sind Geschichten, die der Fußball schreibt. Nicht nur Tore, Jubel und Siege gehören dazu, sondern auch Rückschläge. Diesen muss Pascal Manß vom Verbandsligisten SV Steinbach verkraften. Letzte Woche sein Comeback nach langer Verletzung gefeiert, musste er im Kreispokal-Endspiel kurz vor der Halbzeitpause erneut verletzt runter.

Die gute Nachricht konnte Pascal Manß schon einmal vorweg mitteilen: "Gebrochen ist nichts." Kurz vor der Halbzeit wurde der 20-Jährige nach einem langen Ball in einen Zweikampf verwickelt. Bei diesem stürzte er und konnte sich nicht mehr abstützen, fiel auf die Schulter, die darauf ausgekugelt war. Alexander Hübbe renkte sie an Ort und Stelle wieder ein. Die Leidenszeit geht also weiter, obwohl Manß sie gerade erst für beendet erklären wollte.

Gegen die SG Johannesberg gab der 20-Jährige sein Comeback

Der Mittelfeldspieler machte sein letztes Spiel am 26. Mai gegen Rot-Weiß Frankfurt, das bislang letzte Spiel des SV Steinbach in der Hessenliga. Seitdem fehlte Manß wegen Leistenproblemen, deren Ursprung er erst nach etlichen Anläufen bei verschiedenen Ärzten herausfand. "Ich wusste nicht, woran ich bin. Ich war bei fünf verschiedenen Ärzten, war in Kaiserslautern und in Berlin. Der Hauptteil kam vom Rücken und vom Hüftbeuger, deswegen hatte ich Leistenschmerzen", erklärt der aus Breitenbach am Herzberg stammende Manß im Gespräch mit ON|Sport

Das fand der Arzt in Berlin raus, der ihm einen Trainingsplan zur Hand gab, den er im Therapiezentrum Hübbe, bei jenem Alexander Hübbe, in Eiterfeld ausführte. Außerdem stand eine Elektrotherapie auf dem Programm, selbstständig suchte Manß nach Übungen, die er jeden zweiten Abend zusätzlich absolvierte. "Gerade dieses Jahr war für mich schwierig, weil ich es nicht kannte", betont der 20-Jährige, der während seiner Zeit in der Jugend beim JFV Aulatal von längeren Verletzungen verschont blieb.

Schmerzhafter Abgang: Im Kreispokal-Endspiel gegen die SG Eiterfeld/Leimbach musste ...

Seit etwas mehr als drei Wochen war Pascal Manß wieder im Training des Verbandsliga-Dritten, absolvierte zuvor Laufeinheiten. Beim 1:1-Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen die SG Johannesberg gab er sein Comeback, wurde in der Halbzeitpause eingewechselt. Im Kreispokal-Endspiel gegen die SG Eiterfeld/Leimbach folgte der Startelf-Einsatz, der jedoch ein jähes Ende nahm.

"Ich wollte langsam wieder reinkommen und meine Einsätze haben, die ich beim Petr auch bekommen hätte", so Manß. Jener Petr, Trainer Petr Paliatka äußerte sich natürlich ebenso traurig zur erneuten Verletzung seines Spielers: "Das ist schade. Es hat mich am meisten gefreut, dass er wieder da ist. Er hat viel getan, dass er trainieren kann." Nun steht für Pascal Manß am Montag ein MRT-Termin an, "die Ärzte gehen davon aus, dass die Bänder in Mitleidenschaft gezogen wurden, wenn die Schulter ausgekugelt war", so Manß. Gewissheit hat er am Dienstag, ob er noch in dieser Saison auf den Rasen zurückkehren könnte oder erneut eine längere Zwangspause einlegen muss. (Tino Weingarten) +++


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