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Teamfoto - mit, hinten von links, Matthias Döschner, Frank Mill und Patrick Jahn - Fotos: privat

KIRCHHEIM Frank-Mill-Fußballschule macht Station

60 Kids haben an drei Tagen tüchtig Spaß - Bilder

27.04.22 - Freitagmorgen, 9.30 Uhr in Kirchheim. 60 Kinder und Jugendliche warten sehnsüchtig auf den Beginn. Auf Großes, das sie in der Frank-Mill-Fußballschule aufsaugen wollen. Als Ex-Profi Frank Mill sie endlich begrüßt, schallt ein breites und langgezogenes "Ja" aus den zig Kehlen des Fußball-Nachwuchses. Man darf dies als Spaß deuten. Spaß, der sie an drei Tagen auf dem Sportplatz im Aulatal erwartet. Mill hat prominente Mitstreiter zur Fußballschule beim JFV Aulatal mitgebacht: die ehemaligen Nationalspieler Mathias Herget und Matthias Döschner, Ex-Profi Axel Sundermann und Torsten Kuhnke, seit 20 Jahren in Mills Fußballschule dabei, Schalker Jugendtrainer und Entdecker des Bayern-Torwarts Manuel Neuer. OSTHESSEN|NEWS war vor Ort.

Als Mill ankündigt, mittags gebe es Spaghetti Bolognese zum Essen, verdient er sich einen Sonderapplaus. Die jungen Teilnehmer kommen nicht nur aus dem Aulatal oder Bebra, auch vom JFV Hünfelder Land. Oder, wie Anton, vom RSV Margretenhaun. Seine Mutter Daniela, die eigentlich aus Ludwigsau-Rohrbach stammt, hat ihn hergebracht; auch Antons kleine Schwester Matilda ist dabei. "Wir haben es bei OSTHESSEN|NEWS gelesen und Anton gefragt, ob es nicht was für ihn wäre. Er war begeistert. Gerade auch wegen des Champions-League-Turniers am Schlusstag", sagte Daniela. 

Balljagd

Passender Höhepunkt: die Siegerehrung

Zwei müssen passen, zwei rücken spontan nach

Lange dauert es nicht, da kommt Patrick Jahn ins Spiel. Zwei Kinder mussten ihre Teilnahme wegen einer Erkrankung kurzfristig absagen, dafür gab es einen Nachzügler. "Der hat sich gestern spontan angemeldet", freut sich der Organisator. Wenig später guckt Jahn auf sein Handy. Der nächste Nachrücker kommt. Er hat sich für Mittag angemeldet.

Wenige Augenblicke später steht das Aufwärmen bevor. Üppig ist es. So, wie es sich eine Handvoll anwesende Vereinstrainer in ihrem Training nicht leisten können. Es macht Spaß. An den strahlenden Kinderaugen ist es abzulesen. Umfangreiche Laufformen, mit koordinativen Übungen gepaart, sind das Thema. Vom Leichten geht's los, bis hin zum Schwierigen. "Ist das geil, 'ne", lacht "Vorturner" Mathias Herget, als ein kleiner Junge versucht, abwechselnd mit den Händen zum Boden zu greifen. Als sich die Kids - auch Mädchen sind darunter - im Hopserlauf rückwärts versuchen, bemerkt Herget, "da sieht es schon anders aus". Es ist schwieriger geworden. Kollege Döschner steht am Ende der Reihe und "holt die Kinder ab".

Eine Gruppe kommuniziert

Lea, Rita und Luca Jahn

"Die Kinder lernen hier den Zusammenhalt"

Auch Viktor Kibenko ist vor Ort. Im Gepäck hat er einen seiner beiden Söhne, die beide beim JFV Aulatal kicken. Jannis macht mit in Kirchheim; Emil, der Jüngere, spielt für die F-Junioren. Ihr Papa Viktor, Spielertrainer von Aulatals zweiter Mannschaft in der A-Liga, beäugt erstmals solch eine Fußballschule. "Ich will mir das mal anschauen. Wie die Ex-Profis hier so ein Training aufbauen." Ideen und Impulse solcher Schulen gefallen ihm. "Die Kinder lernen hier den Zusammenhalt. Die Team-Führung."

Unterdessen steht am Abschlusstag ein spannendes Turnier an - eines, in dem Kids in Trikots der Champions-League-Teilnehmer auflaufen. Das macht stolz. Erst recht, wenn man als Sieger aus diesem Wettbewerb hervorgeht. Das ist in diesem Falle Borussia Dortmund, das sich im Finale mit 1:0 gegen Bayern München durchsetzte. Jedenfalls bei der jüngeren Gruppe - bei den Älteren gewann der FC Barcelona. Da freute sich auch der eingefleischte BVB-Fan Luca Jahn.

Patrick Jahn und Viktor Kibenko

Jahn ist zufrieden - Mill kündigt Neuauflage an

Es wunderte nicht, dass Patrick Jahn zufrieden war. Er und seine Helfer hätten das gut organisiert und hingekriegt, bemerkte er nicht ohne Stolz. "Die Mütter und Eltern haben uns aber prima unterstützt. Im kleinen und engen Kreis", sagte der Organisator. Jahn trainiert und betreut Aulatals Bambini und F-Junioren - und er vergaß nicht, was sein Co-Trainer beigetragen hatte: Sebastian Stöcklein. "Er hat mir tatkräftig geholfen." Nicht zu vergessen: Stöckleins Söhne Luke und Nick.

Auch der Austausch zwischen Jahn und den Ex-Profis stimmte. Abends saßen sie zum Fachsimpeln zusammen, und Mill blickte zurück. "Es war eine rundum gelungene Sache. Die Kinder hatten Spaß. Die Eltern waren zufrieden. Im nächsten Jahr gibt es eine neue Schule." Der Termin solle "um Ostern" liegen. Was Mill besonders freute, das gab er anlässlich der abschließenden Siegerehrung und Zusammenkunft weiter. "Wir hatten sehr anständige und liebe Kinder. Sie sind sehr gut erzogen. Das war außergewöhnlich. Normalerweise hast du ein oder zwei Kinder dabei, die über die Stränge schlagen." (wk) +++


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