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Derzeit geben sich Trickbetrüger gegenüber osthessischen Bürgerinnen und Bürgern über Messenger-Dienste immer wieder als nahe Verwandte beziehungsweise Angehörige aus - mit dem Ziel, sie um ihr Erspartes zu bringen. - Symbolbild: Pixabay

ROTENBURG/F. Achtung vor vermeintlichen Verwandten

Es hört nicht auf: Erneuter Fall von Enkeltrickbetrügern in der Region

11.01.23 - Am Montagabend (09.01.) schrieben Unbekannte einem 79-jährigen Mann aus Rotenburg an der Fulda eine SMS, in der sie sich als dessen Enkeltochter ausgaben. Angeblich sei das Handy der Angehörigen defekt, weshalb diese eine neue Rufnummer nutze.

In der Nachricht forderten die Schwindler den Herren zudem dazu auf, den weiteren Schriftverkehr über den Messenger-Dienst WhatsApp zu führen. Anschließend erklärten die Trickbetrüger ihm, dass die vermeintliche Verwandte eine dringende Überweisung durchführen müsse, aber aufgrund ihres neuen Handys momentan keinen Zugriff auf ihr Online-Banking habe. Der Rotenburger glaube den Angaben der Betrüger und überwies einen hohen vierstelligen Betrag an zwei ihm unbekannte Konten.

Ihre Polizei warnt eindringlich:

  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen oder Konten! Seien Sie insbesondere skeptisch, wenn Sie eine Sofortüberweisung durchführen sollen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen!
  • Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich "neuen" Rufnummern von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den Ihnen bekannten, "alten" Telefonnummern zu kontaktieren!
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden Sie Kontakte über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert!
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an!

Trickbetrug ist vielfältig. Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potenziellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen.

Scheuen Sie sich nicht, die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de. (pm) +++


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